„Hier darf nachgedacht werden“ – Eine Intervention zur Ausstellung *Das Rote Band* in Kochel

Nachdenken 05/2025

Am 1. Mai 2025 eröffnete in Kochel am See die Pop-up-Ausstellung Das Rote Band im ehemaligen Fahrradgeschäft in der Bahnhofstraße. Die Initiative bringt eine bunte Mischung zeitgenössischer Kunstschaffender aus Kochel und Umgebung zusammen – mit dem Ziel, Kunst sichtbar, erlebbar und vor allem gemeinschaftlich zu machen. Der Titel verweist auf ein verbindendes Element zwischen den Kunstpositionen – ein rotes Band, das sich sinnbildlich durch den Ort zieht aber auch die Wände der Ausstellungsräume schmückt und noch aus der Vornutzung als Fahrradladen kommt.

Auffällig dabei ist der provokante Untertitel:
„Diese Ausstellung soll nicht zum Nachdenken anregen.“
Ein Satz, der hängen bleibt. Ironisch? Ernst gemeint? Eine Herausforderung?

Ich habe mich entschieden, auf diesen Satz direkt im Ausstellungsraum zu reagieren – mit einer eigenen Intervention:
„Hier darf nachgedacht werden“
In großen Buchstaben habe ich diesen Satz an eine der Wände geschrieben. Nicht als Widerspruch, sondern als Einladung. Als Öffnung. Als Möglichkeit.

Denn Kunst darf verwirren, bewegen, Fragen stellen – und ja, auch zum Nachdenken anregen. Gerade in einem Raum, der Begegnungen schaffen und gesellschaftliche Themen aufgreifen will, ist das Denken – individuell, kollektiv, kritisch – ein wertvoller Teil des Erlebens.

Vielleicht braucht es beides: Räume, in denen man einfach schauen, staunen, fühlen darf – und solche, in denen das Denken ausdrücklich erlaubt ist.

Mit meiner Intervention wollte ich diesen Raum öffnen.

Die Ausstellung ist noch geöffnet – kommt vorbei, schaut euch um, denkt mit oder lasst euch einfach treiben.

CZE

CZE 01/2024

Ein Fußballtor, das verlassen im Schnee steht, eingeschneit und still. Die weiße Decke dämpft alle Geräusche, während das Tor wie ein stummer Zeuge der winterlichen Ruhe wirkt. Eine einfache Struktur, die im Schnee eine besondere Ästhetik entfaltet – ein Symbol von Stille und Veränderung in der kalten Jahreszeit.

Ehre mahnt- Kunst fordert Verantwortung

Ehre Mahnt – Gewalt verliert 12/2024

„Ehre Mahnt – Gewalt verliert“ ist eine performative Kunstaktion am Kriegerdenkmal in Kochel. Sie thematisiert Gewalt und Werteverlust und ruft durch symbolische Handlungen dazu auf, Gewalt abzulehnen und Respekt sowie Dialog als wahre Formen von Ehre zu fördern.

Morsecode

work in progress 11/2024

Demnächst!

Demnächst 09/2024

Bald sind in der Werkstatt der Transformationen großformatige Analogaufnahmen aus dem Bildband „Loisachtaler Moorhütten“ zu sehen. Diese beeindruckenden Fotografien fangen die besondere Atmosphäre der Moorlandschaften und die Geschichten der Hütten im Loisachtal ein.

Unknown

Originalbild

peaches and apples 08/2024

Auf symbolischer Ebene zeigt das Bild eine Umkehrung der gewohnten Wahrnehmung und hinterfragt unsere Sichtweise auf die Welt und unsere Rolle darin. Die lebhaften Farben der Pfirsiche und Äpfel könnten Träume, Fantasie und verborgene Schönheit symbolisieren. Die Farbumkehr deutet darauf hin, dass die Realität oft eine andere Perspektive benötigt, um ihre wahre, tiefere Bedeutung zu erkennen.

Licht

Three Balls Split and Merge Animation

Licht interagiert spielerisch und erzeugt ein dynamisches, visuelles Erlebnis .

Vernissage am Ammersee

Einladung zur Kunstausstellung am Ammersee

Liebe Kunstfreunde,

ich freue mich, Sie zur Jahresausstellung des KKA am wunderschönen Ammersee einzuladen.

Die Eröffnung findet am 14.07.2024 um 11 Uhr im Wasserturm der Beamtenfachhochschule, Rauscher Str. 10 in Herrsching statt.

Am Sonntag, 21.07.2024 um 14.00 Uhr wird auch ein Künstlercafé mit Führung stattfinden.

In dieser Ausstellung darf ich als Gastaussteller meine neuesten Werke zusammen mit den Kunstwerken der Mitglieder des Künstlerkreis Ammersee präsentieren. Alle Arbeiten setzen sich mit dem spannenden Thema „so viel mehr“ auseinander.

Es wäre mir eine große Freude, Sie persönlich begrüßen zu dürfen. Lassen Sie uns gemeinsam einen inspirierenden Vormittag mit Kunst, Gesprächen in unmittelbarer Nähe des Ammersee verbringen.

Herzliche Grüße, Georg Pollinger

Öffnungszeiten: Mo-Fr 15-18 Uhr und Sa/So 11-18 Uhr

Rezension Sueddeutsche Zeitung (Besonders erfreulich mein „Porträt: Empathie“ ist direkt neben der Holzskulptur abgebildet)

Kunst am Bau 2

Kunst am Bau v2 07/2024

Der Wandel ist unvermeidlich, eine Reise ins Unbekannte, weg vom Vertrauten, hin zu neuen Horizonten. Einst prangte der Heizöltank majestätisch im Keller, Symbol für Wärme und Behaglichkeit, gespeist aus den Tiefen der Erde. Doch nun liegt er in Einzelteile zerlegt, ein Mahnmal der Vergangenheit, ein Relikt einer Ära, die verblasst.